Wie kann man gegen Rückenproblemen bei der Arbeit vorbeugen?
Nichts ist schlimmer, als Rückenschmerzen bei der Arbeit zu haben. Es fühlt sich nicht nur unangenehm an, sondern hindert auch daran, fokussiert zu arbeiten. Bei Nichtbehandlung bleiben die Rückenprobleme und lassen sich nicht mehr so schnell lösen. Folgende Tipps verraten, wie sich Probleme im Rücken bei der Arbeit vorbeugen lassen.
Ergonomie am Arbeitsplatz
Stundenlanges Sitzen ist ungesund für den Körper. Um die Muskeln zu entspannen, ist es wichtig, einen ergonomischen Arbeitsplatz zu haben.
Damit der Rücken nicht verspannt, sollte das Gewicht immer mal wieder verlagert werden. Auch das Anlehnen und ausstrecken kann kurzfristig wirken. Der Rücken sollte gerade sein. Das stundenlange Vorbeugen ist zu vermeiden, weil das zu starken Verspannungen und Schmerzen führen kann.
Stehschreibtische ermöglichen es den Mitarbeitern, die Sitzposition zu wechseln. Zudem soll das Stehen am Arbeitsplatz im Büro gesundheitsfördernd sein und gleichzeitig das Gehirn besser anregen können.
Ergonomische Bürostühle verhelfen zu einer besseren Körperhaltung. So lassen sich Beschwerden in Zukunft deutlich mindern. Das ergonomische Sitzen sorgt für eine bessere Haltung. Je nach Funktion des Bürostuhls kann ist dieser fördernd für die Wirbelsäule, Rücken- und Nackenmuskulatur.
Durch die optimale Unterstützung lassen sich Rückenschmerzen drastisch senken.
Damit lassen sich in Zukunft schlimme Schäden wie Bandscheibenvorfälle vermindern.
Rumpfmuskulatur stärken
Eine gut gestärkte Rumpfmuskulatur ist die ideale Vorsorge gegen Rückenschmerzen. Ist diese zu schwach, kann dies leider häufig Abnutzungserscheinungen von Gelenken oder Bandscheibenvorfälle mit sich bringen.
Es empfiehlt sich, regelmäßig Übungen für eine Stärkung der Rumpfmuskulatur zu machen. Ebenso eignen sich Dehnübungen und das Ausstrecken. Selbst für das stundenlange Sitzen im Stuhl gibt es Übungen, die die lange Sitzhaltung binnen weniger Minuten ausgleichen können.
So wird eine gute Durchblutung gefördert und die Bandscheiben bleiben elastisch. Gleichzeitig kann es Verspannungen deutlich vorbeugen.
Ein weiterer Vorteil sind ausgebildete Rücken-, Brust- und Bauchmuskeln. Diese können den Rücken vor Problemen schützen.
Warum sich Faszientraining lohnt
Wenn der Körper konstant in derselben Haltung ist, versteift er sich aufgrund des Mangels an Bewegung. Die Faszien verkleben und folglich sind sie nicht mehr so elastisch, wie sie normalerweise sein sollten.
Sobald sich die Faszien verhärten, wiegt sich das auf die Muskulatur aus. Diese wird nämlich in der ihrer Bewegung eingeschränkt. Dementsprechend kann es daraus zu Rückenschmerzen und Verspannungen kommen.
Da die Faszien eng mit dem ganzen Organismus verbunden sind, gilt es diese regelmäßig zu trainieren.
Die Übungen lassen in der Pause schnell gut durchführen und können direkt eine positive Erleichterung bringen.
Geeignet hierfür sind beispielsweise Dehnungen, Beuge- und Streckübungen. Das führt nicht nur zur Entlastung angespannter Faszien, sondern sorgt für eine aufrechte Körperhaltung. Dementsprechend wird gleichzeitig die Beweglichkeit im Allgemeinen gefördert.
Gleichzeitig lohnt es sich, die Pausen bei der Arbeit in Bewegung zu verbringen. So werden die Muskeln gelockert und die Faszien bleiben in Bewegung.
Nach dem wohl verdienten Feierabend lässt sich der Tag optimal in einem Pool mit Sandfilteranlage ausklingen.
Bildnachweis:
american911 – stock.adobe.com
Evgeniya Sheydt – stock.adobe.com